Karneval in Leverkusen

Rosensonntag (Lätare)

Rosensonntag (Lätare)
Am 3. Sonntag vor Ostern wurde früher alljährlich die "Goldene Rose" oder Tugendrose" vom Papst im Petersdom geweiht, eine aus Gold gearbeitete, diamantenbesetzte Rose, deren Goldknospe mit Balsam und Moschus gefüllt ist. Sie wurde verliehen an besonders verdiente „Kämpfer im Glauben“, Personen, die sich um die Katholische Kirche verdient gemacht hatten.
Papst Leo IX (1002-1054) war der erste, der diese Rose an eine um die katholische Kirche besonders verdienstvolle Person oder Institut verlieh. (Fand sich kein Würdiger, wurde die Rose vom letzten Jahr wieder geweiht).
Die erste Tugendrose bekam der Herzog von Anjou im Jahr 1096 von Papst Urban II (1052-1099).
Auch Städte, Staaten und Klöster haben diese Auszeichnung erhalten.
Eine solch goldene Rosen sandte Papst Pius IX auch an Kaiserin Eugène von Frankreich.
In der Schatzkammer der Münchener Residenz werden zwei Tugendrosen aufbewahrt.
Eine davon wurde von Pius IV an Herzogin Anna, Gemahlin des Herzogs Albrecht von Bayern am 16.3.1562 verleihen, die zweite schenkte Urban VIII am 15. 7. 1635 der späteren Kurfürstin Maria Anna (zweite Gemahlin Maximilian I) während ihres Brautstandes.