Wurfmaterial

"Kamelle, Kamelle" rufen die Kölner, wenn "d´r Zoch" kütt. Doch wo sie noch geworfen werden, bückt sich keiner mehr danach. Hobby-Bastler haben allerdings auch nicht vor dem Karneval halt gemacht: Umgedrehte Schirme dienen als "Auffangmaschine" für das klebrige Wurfmaterial, welches für die Kölner Straßenreinigung dann ganz besonders qualvoll, weil hartnäckig klebend ist, wenn es schneit oder regnet. Doch wehe, ein Zugteilnehmer "vergißt" das Werfen. "Knieskopp, Knieskopp" schallt es ihm tausendfach entgegen. Als Kamelle-Ersatz akzeptieren die Kölner nur Strüüßcher, Schukelad (Höchstgewicht lt. richterlichem Urteil: 50 g pro Tafel), Pralincher, Gummibärcher und e lecker Bützche vum Marieche oder -was die Frauen angeht- vun ´nem staatse Jung


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