Wat is... denn

Adjutanten So heißen die drei Begleiter des Dreigestirns. Sie kümmern sich um die Garderobe, helfen den Tollitäten beim an- und auskleiden, helfen und unterstützten sie. Der Adjutant des Prinzen kommt aus der...

Alaaf Der Schlachtruf aller kölschen Jecken im närrischen Treiben geht auf Fürst Metternichs Ausruf "Cöllen al aff" zurück. Der Lob- und Trinkspruch bedeutet nicht, dass alle Kölner Affen sind, sondern ...

Altbier Irgendwo in Nordrhein-Westfalen, das im Westen und Norden bis zur holl...

Aschenkreuz Die katholischen Kölner gehen am Äschermettwoch fröh en de Mess, in der Frühmesse bekommen sie das traditionelle Aschenkreuz aus den verbrannten geweihten "Palm"-Zweigen des letztjährigen Palmsonnt...

Aschermittwoch Aschermittwoch ist alles vorbei Seit dem 7. Jahrhundert beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit. An diesem Tag bekamen die Büßer Asche aufs Haupt gestreut. Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts ließe...

Bauer Der Bauer, auch "Seine Deftigkeit" genannt, ist Ausdruck der Wehrhaftigkeit der alten Reichsstadt Köln. Der "Kölner Bauer" fuhr 1825 erstmals im Rosenmontagszug mit. Schwert und Dreschflegel sind S...

Blauen Zylinder

Bohnenkönig Des Königs wurde durch auslosen einer Einbacken Bohne (Mandel, Erbse, Münze) in den Königskuchen; verschiedentlich wurden auch zwei Bohnenkerne eingeb...

Bonna Bonna Was wie ein südländischer Ausruf für ein hübsches Mädchen klingt, bezeichnet in Wahrheit die jeweils regierende Bon- ner Karnevalsprinzessin. Womit niemand sagen will, dass die nic...

Bütt Bütt In die Bütt steigt man nicht zum Wa- schen, auch wenn das Wort von Waschzu- ber abstammt. Im Karneval dient die Bütt dem wortgewandten Büttenredner als "Stellplatz", aus dem er ...

Bützen m Kölner Karneval ist ein "Bützje" (ein Küsschen) keine Sünde. Es ist nicht Ausdruck sexuellen Begehrens, sondern Zeichen der Freude und des Frohsinns. Ein "Bützje" bleibt unverbindlich, verpflicht...

CC CC In Düsseldorf war man schon immer etwas vornehmer. Deshalb schreibt sich das Karnevalskomitee "CDC" eben auch mit C. Die Abkürzung dafür lautet CC. Warum das D unterschlagen wird, ...

Clown Beliebtestes Kostüm im Karneval. Insbesondere der "Lappeclown" hat es den Kölnern angetan. Sein Kostüm besteht aus hunderten, wenn nicht gar tausenden bunten Stoffresten, die in kleinen "Lappen" ne...

De Letschred In der Karnevalssession kann der Kölner durchaus auch gnadenlos sein: Wenn ihm eine Karnevalrede nicht gefällt, wenn sie keine Pointen aufweist, wenn sie unter die Gürtellinie geht oder schlicht w...

Dreigestirn Dreigestirn Dahinter verbirgt sich nicht ein Unge- heuer mit Gesichtsentgleisung, sondern das Kölner Trifolium Prinz, Bauer und Jungfrau. Der Prinz ist der Mittelpunkt des Kar- nev...

Echt Kölnisch Wasser Kölnisch Wasser oder auch Eau de Cologne ist die Bezeichnung für ein typisches Kölner Duftwasser. Im Gegensatz zu Eau de Cologne ist Original Eau de Cologne eine geschützte Herkunftsbezeichnung die...

Ehrengarde Ehrengarde trat 1902 mit List und Tücke, oder besser gesagt mit kölschem Klüngel, als Begleitgarde von Bauer und Jungfrau in den Karneval. Vorher haben die Elferräte der großen Gesellschaften Bauer...

Elf Elf Interpretationen über Ursprung und Be- deutung der Zahl 11 gibt es viele. Zum einen gilt die Zahl als Symbol der Sün- de und mahnt zur Umkehr. Sie ist die erste Zahl, die die zehn...

Elf Gebote Der Kölner Karneval ist ein Lebensgefühl, hat eine hohe emotionale Komponente und braucht Qualitätskriterien für seine ehrenamtliche Arbeit. Wir im Hause des Festkomitees haben uns intensiv damit b...

Elferrat Elf Freunde müsst ihr sein. Das gilt nicht erst seit dem seligen Sepp Her- berger. Der Elferrat bildet die närri- sche Stütze einer jeden jecken Festsit- zung und gehört dem...

Fastelovend So tut der Rheinländer sprechen, wenn er rheinisch sprechen tut. Das für Aus- wärtige und "Immis" eigentümliche Wort- gebilde bezeichnet mundartlich nichts anderes als den ...

Fastenzeit In vielen Religionen gibt es besondere Zeiten, in denen man bewußter lebt, bestimmte Riten und Vorschriften beachtet. Im Islam z. B.gibt es den Fastenmonat Ramadan. D...

Festkomitee des Kölner Karnevals Von der Gründung im Jahre 1823 zu den Aufgaben in heutiger Zeit Als es 1823 notwendig wurde, den Karneval neu zu organisieren, wollte man ihm einen neuen Inhalt geben und ihn auch wieder für die an...

Fischessen "Am Aschermittwoch ist alles vorbei ..." - auch die Zeit von Völlerei und Trinkgelage, nur meist der Kater nicht. Genug der Ausschweifungen. Die Zeit der Buße und des Fastens beginnt. Beim traditio...

Funkemariechen Junge Frau, die bei Umzügen oder Sitzungen in knapper Uniform tanzt...

Funken Die Kölner Stadtsoldaten, wegen ihrer roten Uniform auch "Funken" genannt, zerstreuten sich nach dem Einmarsch der Franzosen 1794 in alle Winde. Als 1823 die "Wiedergeburt" des Kölner Karnevals sta...

Funkenbiwak Traditionelles Zeltlager der Roten Funken auf dem Neumarkt am Karnevalssamstag seit 1973. Mit Bühnenprogramm, den Musikzügen der Traditionsgesellschaften und dem Dreigestirn. Ab 11 Uhr trifft man s...

Funkensonntag Vielerorts wird der Funkensonntag auch "Alte Fasnacht" oder Bauernfasnacht bezeichnet. In dieser Nacht werden auf den Berghöhen de Region Freudenfeuer angezündet. Hierbei werden Strohpuppen verbran...

Geisterzug Eine der ältesten Traditionen, die nach dem zweiten Weltkrieg zunächst starb und erst zum Golfkrieg wieder belebt wurde. Jedes Jahr am Karnevalssamstag in einem anderen Stadtteil folgen Geister, Tr...

Gesellschaften Eine der ältesten Traditionen, die nach dem zweiten Weltkrieg zunächst starb und erst zum Golfkrieg wieder belebt wurde. Jedes Jahr am Karnevalssamstag in einem anderen Stadtteil folgen Geister, Tr...

Guggenmusik Als Guggenmusik bezeichnet man die so genannte Blechmusik mit zum Teil selbst gebastelten Instrumenten. Die Musik ist disharmonisch, es wird sogar absichtlich falsch gespielt, aber trotzdem ist die...

Gürzenich Hochburg des Kölner Karnevals: Dort werden Prinzenproklamationen und Fern- sehsitzungen inszeniert. Die "hochfest- liche Stätte kölnischen Karnevalstrei- bens" wurde schon ...

Halt Pohl Halt Pohl lautet der Narren-Schlachtruf seit 1936 in Mönchengladbach. Daran tragen die Nationalsozialisten aber keine Schuld. Vielmehr wollten sich die niederrheinischen ...

Halve Hahn Halve Hahn (Halber Hahn): Der Halve Hahn ist beileibe kein Geflügel. Es handelt beim Halve Hahn um ein knusprig gebackenes Röggelchen (Roggenbrötchen) mit einer dicken Scheibe alten Holländer Käse ...

Hämmche Hämmche: Ein Hämmche ist die Hinterkeule (oder Vorderhachse) des Schweins, häufig angeboten mit "soore Kappes" (Sauerkraut). Andernorts ist dies Gericht auch unter dem Begriff Eisbein bekannt.

Heinzelmännchen Die Heinzelmännchen sind der Sage nach Kölner Hausgeister. Sie verrichten nachts, wenn die Bürger schlafen, deren Arbeit. Werden sie dabei jedoch beobachtet, verschwinden sie für immer. Die Sage ers...

Heinzelmännchen-Sage Der Kern der Kölner Heinzelmännchen-Sage Einige mag es erstaunen: Die Heinzelmännchen gab es wirklich! Der Historiker Harry Böseke hat herausgefunden: Die Heinzelmännchen waren Schwarzarbeiter a...

Helau Keine Ahnung!!!! Der Schlachtruf aller Narren in D- dorf: Nicht aus Versehen in Köln proklamieren, dann fühlt sich der Domstädter nämlich verhohnepiepelt. Die Herkunft des Worte...

Herrensitzung

Himmel und Äd Himmel und Äd (Himmel und Erde): Bei Himmel und Äd handelt es sich um ein Gericht aus Kartoffeln und Äpfeln, mal separat, mal untereinander. Das Tüpfelchen auf dem I ist dabei dann noch die Beilage...

Hoppeditz Als Hoppeditz bezeichnet man die Sym- bolfigur des Düsseldorfer Karnevals. Am 11.11. feiert der Erzschelm Wiederauf- erstehung, um auf dem Düsseldorfer Rat- hausvorplatz dem a...

Imi Imi ist eine in der Karnevalszeit gern benutze Bezeichnung für all jene Menschen, die vermeintlich nicht zu den Original-Kölnern gehören. Alle die jenseits der Stadtgrenze, zumindest aber jenseits ...

Insignien Insignien des Dreigestirns: Die Pritsche (Peitsche bzw. Fruchtbarkeitsrute) ist zum Symbol der Narren geworden, in erster Linie aber das Symbol des Prinzen, der sie über das Narrenvolk schwingt. M...

Jeck Jeck sein ist im Rheinland ein "way of life". Jecke sind jene Zeitgenossen, die sich an Karneval kostümieren und bis zur körperlichen Erschöpfung die tollen Tage feiern. Motto: Jeck sind wir a...

Jeckenzahl 11 11. im 11. und die Jeckenzahl 11 - das Symbol der Narretei Der Karneval beginnt im November, dem Monat der Besinnung auf Tod und Vergänglichkeit. Es klingt für ein Freudenfest unlogisch, geht jedoc...

Jungfrau Die Jungfrau, auch "Ihre Lieblichkeit" genannt, symbolisiert die beschützende Mutter Colonia und wird im Kölner Dreigestirn traditionell von einem Mann dargestellt. Damit keiner merkt, dass es gar ...

Kamelle "Kamelle, Kamelle" rufen die Kölner, wenn "de Zog kütt". Papier auf - Inhalt in den Mund - und weg mit dem Papier: Die gute alte Kamelle. Tausendfach gebrüllt - aber dennoch immer mehr verdrängt vo...

Karneval Quasi die Mutter aller Wörter für jeden echten Rheinländer. Das Wort entstammt dem Lateinischen "carne vale" und be- deutet "Fleisch adé". Somit ist Karne- val nichts anderes a...

Karneval in den Vororten von Köln Nach dem Krieg veränderte sich die Bevölkerungsstruktur in Köln stark. Durch die fast vollständige Zerstörung der Innenstadt gewannen die Vororte als Wohnviertel s...

Karnevalsfreitag Bis vor einigen Jahren war der Karnevalsfreitag quasi "frei"; gefeiert wurde selbstverständlich immer schon bei zahlreichen Karnevalssitzungen. Aber seit mehr als zehn Jahren gibt ...

Karnevalslieder Ein ganz wichtiger Bestandteil des Kölner Karnevals ist das Karnevalslied. Durch gemeinsames Singen, Schunkeln und Klatschen wird eine Einheit von Sängern und Publikum hergestellt. ...

Karnevalsmuseum Köln, Karneval, Karnevalsmuseum Rund 160 Kölner Karnevalsgesellschaften und -vereine, jährlich 1,3 Millionen Zuschauer beim Rosenmontagszug mit circa 10.500 Teilnehmern, über 500 Sitzungen und Bäl...

Karnevalsmütze Von der Idee eines Preußen zum geheimnisvollen "C" Zu Beginn der Neuordnung des Karnevals 1823 waren einheitliche Karnevalsmützen noch nicht an der Tagesordnung. Die Idee dazu war ...

Karnevalssamstag Bereits am Vormittag findet auf dem Kölner Neumarkt das Funkenbiwak der "Kölsche Funke rut-wiess vun 1823 e. V." statt. Bei dieser Veranstaltung werden sogenannte "Funkenstangen" ...

Karnevalssonntag Neben zahlreichen "Veedelszöch" in den Kölner Stadtteilen, der größte Zug dabei u.a. in Köln-Porz, finden die berühmten Kölner Schull- un Veedelszöch statt. Diese nehmen dabei ein...

Karnevalssonntag: Die "Schull- und Veedelszöch" Karnevalssonntag: Die "Schull- und Veedelszöch" Ende 1932 wurde der "Bürgerausschuß" gegründet, der es sich zur Aufgabe setzte, den echten Kölner Volkskarneval zu erhalten. In einer Zeit, in der de...

Kaviar Der Kölsche Kavier kommt nicht aus dem Kaspischen Meer und stammt auch nicht vom Stör. Es handelt sich beim Kölschen Kaviar um ein ordentliches Stück Blutwurst mit einem Röggelchen...

Klüngel Norbert Burger, ehemaliger Oberbürgermeister von Köln, definierte ihn so:"Klüngel ist das Ausräumen von Schwierigkeiten im Vorfeld von Entscheidungen". Der Klüngel gehört zu Köln wie das Kölsch ode...

Köbes Die blau gewandeten Kellner der Kölner Brauhäuser werden Köbes gerufen. Sie sind nicht aus der Ruhe zu bringen und um keine spitze Bemerkung verlegen. Gegenüber Bettler und Kaiser sind sie gleiche...

Kölsch Mit Kölsch feiern bis der Arzt kommt Karneval ohne Kölsch ist in Köln undenkbar. Das leckere obergärige Bier, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1413, wird aus 0,2 - Liter - Gläsern ("Kölsch-Stan...

Kölsche Grundgesetz Das Kölsche Grundgesetz beschreibt typische kölsche Eigenarten und scheint bereits seit der Stadtgründerung unter den Römern das Leben in Köln zu regeln, macht es schwerelos un...

Korps, Mariechen & Offizier Die Entstehung der Korps und Mariechentänze und der Traum eines jeden kölschen Mädchens: Einmal Mariechen sein! Tanzen ist ein Ausdruck der Freude und darum gehört das Tanzen auch seit eh und je zu...

Korpsapell Halten alle Korpsgesellschaften Anfang Januar ab: Ein deftiges Essen, bei dem man sich zum ersten Mal in voller Montur vorstellt. Hier wird befördert, neue Mitglieder werden vereidigt. Ehrengäste d...

Kostümball/Maskenball Hier ist ein Kostüm Pflicht, mindesten Hütchen oder Pappnase. Anrecht auf einen Sitzplatz hat keiner, Programm gibts auch keines oder nur wenig. Dafür spielen auf Bällen meist in mehreren Räumen Ba...

Lecker Mädche Spricht eigentlich für sich. Ansonsten sollte man(n) mal einen Blick auf die hübschen Närrinnen riskieren.

Literat Jackett oder Smokingjacke in den Farben der Gesellschaft, eine Alternative zu normaler Straßenkleidung oder der Uniform bei Korpsgesellschaften. Wie bei den Mützen kann man hieran den Träger anhand...

Litschrede Wenn die Kölner Narren mit der Darbietung eines ihrer Karnevalisten nicht zufrieden waren, ließen sie ihn "litschen" (litschen=ausrutschen, schlittern). Das wiederum brachte einige Redner dazu, es ...

Mädchensitzung Die "Mädchersitzung" hat, wie sollte es auch anders sein, einen "Vater": Herbert Limbach, Präsident der "Greesberger", hatte direkt nach dem Krieg die Idee zum "kölschen Hausfrauen-Nachmittag" in d...

Mariechen Das Mariechen hat seinen Ursprung in der Marketenderin, wie auch heute noch das "Mariechen" des Reiterkorps Jan von Werth heißt. Die Marketenderin geht zurück auf die Söldner- und Soldatenheere im ...

Möhnen Möhnen werden im kölnisch geprägten rheinischen Karneval die närrischen Weiber genannt. Das Wort ist zwar kein plurale tantum im eigentlichen Sinne, wird aber fast ausschließlich in der Mehrzahl ge...

Motto... Motto (von lateinisch lautmalerisch: muttum = Murmeln, Grunzen) ist ein meist knapper Leitgedanke, der einer größeren Schrift vorangesetzt wird. Ähnlich dem Wahlspruch einer Person soll das Motto Z...

Mutzen Die sind fast so süß wie lecker Mädche, werden aber mundgerechter serviert. Mutzen sind ein frittiertes, mit Puder- zucker bestäubtes Gebäck, das man für den kleinen Hunger zw...

Nubbel Der Nubbel, auch Zacheies genannt, ist eine sehr praktische Erfindung. Er ist eine Art Sündenbock; er muss für all die Sünden herhalten, die in der när- rischen Zeit begangen...

Orden Da wird mancher Jeck gleich einen Kopf größer, wenn er von einer Karnevals- gesellschaft oder gar von Prinzenpaar oder Dreigestirn mit einem Karnevals- orden ausgezeichnet wi...

Präsident Ist Vorsitzender der Gesellschaft und derjenige, der eine Sitzung leitet. Man erkennt ihn an den drei Federn an der Mütze, die mit den meisten "Brillianten" verziert ist und zusätzlich ein "C" aufw...

Prinz Der Prinz, der auch "Seine Tollität" genannt wird, ist der höchste Repräsentant des Kölner Karnevals und damit das Oberhaupt des Dreigestirns. Der Prinz hieß nicht immer Prinz: Der Name trat erst E...

Prinzen-Garde Prinzen-Garde wurde 1906 gegründet, um dem Prinzen, dessen Bedeutung von Jahr zu Jahr gestiegen war, eine eigene Garde an die Seite zu stellen. Sie begleitet ihn von da an bis heute zu allen offizi...

Prinzenburg Die Residenz "seiner Tollität" im rheinischen Karneval: Als "Hochburg" wird in der Regel eine Gaststätte oder Hotel bezeichnet, die als Prinzenhochburg gilt. In diesem Ort residiert der "Prinz Karn...

Prinzenführer Kümmert sich um den Terminplan des Prinzen und ist in seinem Gefolge der erste Mann. Er ist Mitglied in der Prinzengarde.

Prinzenpaar Was dem Kölner sein Dreigestirn, ist dem Düsseldorfer sein Prinzenpaar. Prinz Karneval und seine liebliche Venetia sind das Chef-Doppel der närri- schen Regierung....

Prinzenproklamation Anfang Januar traditionell im Gürzenich. Dann hält der Prinz die erste große Ansprache an "sein" Narrenvolk. Das Dreigestirn - erstmals im Ornat - wird vom Oberbürgermeister inthronisiert und erhal...

Prinzenspange Kleiner Orden zum Anstecken und etwas ganz Besonderes: Die Prinzenspange wird nicht nur vom Dreigestirn kreiert und bezahlt, die Tollitäten vergeben sie persönlich an ausgewählte Personen. Entsprec...

Prunksitzung Findet in einem prunkvollen Rahmen statt. Die Gäste zu diesen Sitzungen kommen in Abendgarderobe.

Quetschenbüggel Was nach mittelalterlichem Folterins- trument klingt, verbreitet in Wahrheit viel Spaß an der Freud. Quetschenbüggel ist nämlich der rheinische Ausdruck für eine Ziehharmo...

Rakete Niemand schießt mit Feuerwerkskörpern, wenn im Karneval eine Rakete "gezündet" wird. Sie wird mit heftigem Fußgetram- pel "abgeschossen" und gilt als höchs- te Gunstbezeugung des P...

Rathausstürmung Jährlicher Sturm der Narren auf das Rathaus. Die Übergabe des Rathausschlüssels an die Narren symbolisiert, dass die gewohnte Ordnung während der "Fünften Jahreszeit" außer Kraft gesetzt ist.

Reiterkorps Jan von Werth erinnert an den Reitergeneral aus dem Dreißigjährigen Krieg, der sich aber auch in vielen folgenden Schlachten tapfer geschlagen hat. Jan von Werth wurde 1638 zum Ehrenbür...

Rosenmontag Die Herkunft des Namens ist unter Pappnas-Gelehrten umstritten. Manche nehmen an, der Name leite sich vom niederrhei- nischen Wort "rhosen" ab, was "rasen" bedeutet und prima den Zust...

Rosenmontagszug Großer Umzug der Karnevalisten und der Höhepunkt z.B. des Kölner Karnevals. Punkt 11.11 Uhr startet er. Knapp 100 Gruppen und Vereine, über 10 000 Jecke ziehen durch die Innenstadt. Dazu kommen kna...

Rosensonntag (Lätare) Rosensonntag (Lätare) Am 3. Sonntag vor Ostern wurde früher alljährlich die "Goldene Rose" oder Tugendrose" vom Papst im Petersdom geweiht, eine aus Gold gearbeitete, diamantenbesetzte Rose, deren...

Rote Funken Roten Funken waren von 1823 an eine lose Gruppe im Maskenzug. Erst 1869 organisierten sie sich als Gesellschaft. Sie sind in vier Knubbel eingeteilt. Ein Knubbel ist eine Menschenansammlung. Jeder ...

Schull- un Veedelszöch Die Geschichte Die Veedelszöch sind historisch auf die mittelalterlichen Gesellenbanden, die ihren mühseligen Alltag aufs Korn nahmen, zurückzuführen. Die Erhaltung und Erneuerung dieses ursprüngli...

Schunkeln Man hakt sich beim Nachbarn ein - egal, ob bekannt oder nicht - wiegt sich zum Rhythmus der Musik und singt möglichst laut mit.

Session Start am 11. im11., Proklamation, Sitzungskarneval, Straßenkarneval, die Züge Der Karneval wird bei uns am 11. im 11. eröffnet. An diesem Tag wird das Dreigestirn der kommenden Session dem Oberbürg...

Stippeföttche Bei dem Stippeföttche-Tanz handelt es sich um ein traditionelles Ritual der Garden im Kölner Raum. Zu diesem Tanz stellen sich je zwei Gardisten, den Hintern einander zugekehrt, in leichter Kniebeu...

Strüßjer Kleine Blumensträuße, die neben den Kamelle von den Wagen im Zoch fliegen

Stunksitzung Was nach einer Verabredung zu einer ge- pflegten Massenkeilerei klingt, ist in Wahrheit der Höhepunkt des alternativen Karnevals. Seit 1984 bereichert die Stunksitzung als ...

Tollitäten Bezeichnung für das Dreigestirn.

Traditionskorps Traditionskorps - Spaß an d'r Freud' in historischen Uniformen Es gibt unterschiedliche Gesellschaften im Karneval, wie Korpsgesellschaften, Komiteegesellschaften, Veedelsvereine, Stammtischgesells...

Tünnes und Schäl kennt wohl jeder Kölner. Wenig bekannt ist jedoch der Ursprung der beiden Charaktere. Entstanden sind die beiden im vorherigen Jahrhundert im Hänneschentheater. Zu den beiden Ur-Kölnern gibt es nah...

Tusch Tschingderassa bumm: Ein Tusch wird ge- schmettert, um Auftritte musikalisch zu pointieren oder die Aufmerksamkeit des plappernden Publikums zurückzugewinnen.

Unfug Quasi das karnevalistische Grundprin- zip. Je mehr Unfug man an den tollen Tagen treibt, umso jecker ist man. Funktioniert aber nicht nach dem Leis- tungs-, sondern dem Lu...

Uniform Der "ewige" K(r)ampf in der Fastelovends-Hierarchie: Die einen stehen auf die Frack-Gesellschaften (Komitee-Gesellschaften), die anderen begeistern sich für die Korps, also die Uniformierten. Zu de...

Veedel "En unserem Veedel" hieß eines der ersten Lieder der Bläck Fööss. Das ist jetzt 25 Jahre her. Als "Nachwirkung" ist jedoch festzuhalten, dass das Veedels-Bewußtsein der Kölner und der Kölschen seit...

Veilchendienstag Am letzten Tag einer jeden Karnevalssession feiern die Jecken noch einmal in ihren Stadtteilen bei den zahlreichen "Veedelszöch". Die größten Karnevalszüge finden dabei in den Stad...

Veilchendienstagszug Der Veilchendienstagszug ist der Rosenmontagszug in Mönchengladbach einen Tag nach Rosenmontag.

Wagenengel Die sogenannten Wagenengel begleiten die Wagen, Kutschen und Gespanne beim Karnevalsumzug. Sie sind verantwortlich für die Sicherheit der Zuschauer, insb. dass beim Aufsammeln der Kamelle keiner du...

Weiber Rolle der Frauen im Karneval Ganz ohne Weiber geht die Schose nicht. Das wussten auch die Männer schon, die 1823 den Karneval neu ordneten. Es musste aber nicht gleich ein Mitspracherecht der Fraue...

Weiberfastnacht Der Donnerstag vor Rosenmontag ist der Startschuss für den Straßenkarneval. Dann stürmen wild verkleidete Frauen, so genannte Möhne, die Rathäuser und übernehmen s...

Wurfmaterial "Kamelle, Kamelle" rufen die Kölner, wenn "d r Zoch" kütt. Doch wo sie noch geworfen werden, bückt sich keiner mehr danach. Hobby-Bastler haben allerdings auch nicht vor dem Karneval halt gemacht: ...

Zoch "Zoch" ist die rheinische Abkürzung für Rosenmontagszug. Besondere Beachtung finden die kilometerlangen Umzüge in den Karnevals-Hochburgen Köln und Düs- seldorf. Ein Spekt...


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